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Neue Adressen bei Aus- und Weiterbildung

Aktualisierte Adressdatenbank bei der Film- und Fernsehausbildung.



Vor knapp zwei Jahren schrieben wir im BAF-Blog vom 13. Oktober 2007 unter dem Titel "Vom Filmemacher zum Fernsehjournalisten" über Möglichkeiten sich im journalistischen Bereich weiter zu bilden.

Wer beispielsweise vom Dokumentarfilmer zum Fernsehredakteur umsatteln will, sollte eine fundierte journalistische Ausbildung nachweisen können, bevor er versucht bei den Sendeanstalten anzuklopfen. Die Macht und Einflussnahme der Redakteure auf geplante Sendungen ist oft gewaltig.

Manchmal müssen eingereichte Treatments und Drehbücher mehrmals umgeschrieben werden, bevor sie die Gnade der jeweiligen Abteilung finden, sagten uns verschiedene Filmemacher bei einem Dokumentarfilmworkshop des Instituts für Schauspiel, Film und Fernsehen (iSFF) am letzten Wochenende. Nur Dokumentarfilmer, die sich bereits durch Auszeichnungen einen einschlägigen Namen auf diversen Festivals erworben haben, können überhaupt dem Druck der Fernsehanstalten als Auftraggeber standhalten. Bei abweichenden Meinungen kann evtl. ein ganzes Projekt - trotz diverser Vorleistungen des Filmemachers - plötzlich gekippt werden. Weniger standhafte Persönlichkeiten versuchen deshalb durch Festeinstellungen als Cutter/innen, Kameramänner/Frauen oder im Tonbereich eine intensivere Bindung an einen Sender zu bekommen, um möglicherweise irgendwann doch noch eigene Projekte zu verwirklichen zu können.

Ausbildung Journalismus

Doch es geht auch anders. Als Dokumentarfilmer hat man meist ein Gespür für aktuelle Themen. Deshalb ist der Weg, zuerst als Redakteur für einen Sender zu arbeiten, bevor man eigene Projekte angeht, auch nicht verkehrt. In unserer Liste der journalistischen Ausbildungsstätten von vor zwei Jahren gab es allerdings inzwischen einige Korrekturen. Die Zugangsvoraussetzungen sind mit den Ansprüchen gestiegen und einige Adressen haben sich geändert:

Aus der ehemals Deutsche Fachjournalisten-Schule ist inzwischen die Freie Journalistenschule (FJS) GmbH geworden, die folgende Zugangsvoraussetzungen hat:
Neben einschlägiger Berufserfahrung sollte möglichst ein abgeschlossenes (nicht-journalistisches) Hochschulstudium, d. h. Bachelor-, Master-, Diplom- oder Magisterabschluss oder erstes Staatsexamen an Universität, Fachhochschule oder Berufsakademie vorhanden sein. Die empfohlene Studiendauer zum Journalisten beträgt 12 Monate. Der Kurs kann auf maximal 24 Monate verlängert werden (zzgl. Abschlussarbeit). Zu den Wahlpflichtmodulen gehört in jedem Fall neben dem Texten auch der Fernsehjournalismus, der hier an dieser Stelle im BAF-Blog für Film und Fernsehen, die wahrscheinlich relevanteste Bedeutung für Filmemacher hat.
Dass ohne gründliche Ausbildung nichts geht, darüber diskutieren auch 500 Nachwuchsjournalisten im ZDF-Sendezentrum Mainz vom 08. bis 11.10.09. Themen wie Twitter und YouTube, Geschichtsvermittlung in den Medien, Pressefreiheit, Lobbyismus und die Rolle der Medien bei politischen Ereignissen sowie die Grundlagen der Medienberufe stehen bei der viertägigen Jugendmedienveranstaltung der Jungen Presse e.V. aus Nordrhein-Westfalen im Vordergrund.

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Auch bei den Filmhochschulen und Designakademien gab es seit unserem ersten Bericht vom 11. Dezember 2006 ein paar Adressänderungen, so dass wir die meisten Anschriften nochmals aktualisiert in der erweiterten Ansicht unter nachfolgendem Link aufgelistet haben: "Neue Adressen bei Aus- und Weiterbildung" vollständig lesen

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